1905 | Der Ingenieur Ludwig Leybold, der zuvor europäische Maschinenhersteller in Japan vertrat, gründet sein eigenes Unternehmen in Yokohama und Tokio, unterstützt durch Startkapital von SECO – die beiden Firmen sind bis heute geschäftlich eng verbunden. |
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1907 | Nach dem frühzeitigen Tot von Ludwig Leybold übernimmt der erst zweiundzwanzigjährige Kurt Meissner die Geschäftsleitung von Leybold Co. LTD. Er war wenige Jahre zuvor noch Lehrling bei SECO. |
1909 | Nach großen Verlusten durch einen mit SECO-Kapital spielenden Geschäftsführer wird das Unternehmen in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt. |
1914 | Politische Turbulenzen im Ersten Weltkrieg: Japan und das Deutsche Reich stehen sich als Feinde gegenüber. Kurt Meissner und SECO-Mitarbeiter Heinrich Steinfeld werden zu Kriegsgefangenen. 62 Monate müssen sie in Gefangenschaft auf der Insel Shikoku verbringen. Erst Anfang 1920 durften sie nach Tokyo und Yokohama zurückkehren. |
1923 | Deutschland trifft die Hyperinflation. Es dauert über ein Jahr um das Geschäft wieder zu stabilisieren. |